Das Hüftgelenk

hält großen Belastungen stand

Der häufigste Grund für die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks, auch Hüftprothese oder Hüftendoprothese genannt, ist eine schmerzhafte Arthrose (Gelenkverschleiß) des Hüftgelenks, die mit konservativen Behandlungsverfahren (dazu gehören Krankengymnastik, Medikamente oder Spritzen) – also ohne eine Operation – nicht mehr behandelbar ist. Häufig entsteht eine Arthrose als Folge einer angeborenen oder erworbenen Fehlbildung, die zu einer Zerstörung des Gelenks führen kann. Zu den angeborenen Fehlbildungen zählt die Hüftgelenksdysplasie, zu den erworbenen Fehlbildungen die Hüftkopfzerstörung (Morbus Perthes) und der Hüftkopfabrutsch im Kindesalter (Epiphyseolysis capitis femoris) sowie zurückliegende Knochenbrüche im Bereich des Hüftgelenks. Ebenso können entzündliche und rheumatische Veränderungen zu einer schmerzhaften Zerstörung des Hüftgelenks führen und, nicht zuletzt, auch der altersbedingte Gelenkverschleiß.

Trotz der hohen Zufriedenheit der operierten Patienten sollte der Entschluss zur Implantation eines künstlichen Hüftgelenks nicht voreilig getroffen werden. Durch eine erfolgreiche Operation können Patienten jedoch nach oft jahrelangem Leiden Schmerzfreiheit und neue Lebensqualität erreichen. In unserer Klinik implantieren wir jährlich ca. 750 künstliche Knie- und Hüftgelenke. Welches Operationsverfahren für Sie das sinnvollste und erfolgversprechendste ist, entscheiden wir mit Ihnen bei der ambulanten Vorstellung. Bei der Auswahl der geeigneten Endoprothese sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Sie ist abhängig von der Diagnose, vom Alter, von der Knochenqualität und –anatomie und von den individuellen Anforderungen des Patienten.

Weitaus umfassender informieren wir Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch in unserem Haus.